HOLZGELDZAHLUNGEN NACH REVIEREN
Auf Grund der fehlenden Niederschläge finden die Bäume kein Wasser mehr in der Tiefe bis 180 cm. Trockenheit und Borkenkäferbefall sind die Folgen. Unmengen von Käferholz werden aufgearbeitet und warten auf den Einschnitt in den Sägewerken. Diese haben aber durch den Corona-bedingten Konjunktureinbruch um 30 % niedrigere Absatzvolumen.
Die Preise sind nach unten gegangen von Fi B/C 90,- €/fm auf nunmehr 25 €/fm. Die Kiefer hat ebenfalls auf B/C 25,- €/fm nachgegeben
Neue Abnahmen (Juni 2020) für Fi-Schadhölzer nur noch für 25,- €/fm an die Firmen Bien-Holz und Krenzer möglich. Für frisches Fichtenkäferholz gibt es keinen Vertrag mehr mit der Firma Pfeifer, Lauterbach.
Was geht noch? Aufarbeitung für Bien-Holz in Lauterbach ab 5 m (+ 10 cm Zugabe) in 2,50 m Abschnitten bis 17,50 in langer Form. Zopf o. R 14 cm, maximal 45 cm.
Alternativ Käferholz für Firma Krenzer. Aushaltung 3,60 + 10 cm - auf Halde legen.
Die im Privatwald für diesen Winter geplanten normalen Hiebsmaßnahmen werden erst durchgeführt, wenn der Holzpreis wieder deutlich angezogen hat.
Bitte unbedingt die Aushaltung mit Zugabe einhalten.
Kleinmengen bis 15 fm sind nur im Zusammenhang mit weiteren Lieferungen möglich.
Die Zukunft wird auf eigen organisierte Werkslieferungen hinaus laufen.
FBG-eigene Kaufverträge mit:
Fa. Krenzer Biebergemünd und Abtsroda
Käferholz 3,60 cm + 20 cm Zugabe, ab 2 a, Zopf 17 cm. 2 Polter - Biebergemünd bis max. 34 cm; für Abtsroda ab Klasse 2 b.
Fa. Schmidt-Tann (Aushaltung lang ab 15 m bis 18 m, 2 b) Vertrag abgeschlossen für 28,- €/fm für Fi-frisches Käferholz.
Fa. Pollmeier (Buche 35 cm Zopf) Einschlag an Wegen (Unfallgefahr) ab September möglich, Mindestmenge 20 fm.
Firma Pfeifer Lauterbach
Vertrag erfüllt.
HI-Templin, Werk Nentershausen
Buchen-Schwachholz ab 27 cm Zopf, Stammholz ab 35 cm Zopf;
Eiche ab 27 cm Zopf - einzeln poltern. Einschlag ab November 2020
Dienstleistungsgebühren
Die Dienstleistungsgebühren des Forstamtes in Höhe der Regelsätze 2 (3,50 € + MwSt) und 3 (2,50 € + MwSt) werden bei der Überweisung der Holzgelder abgezogen.
Die FBG -Bearbeitungsgebühr beträgt 2,50 € je Buchung.
aktuelle Holzgeldeingangsmeldung Stand 17. 11. 2020
Abgerechnet, bezahlt und an den Waldeigentümer überwiesen wurden:
Bien-Holz hat nach dem Brand den AZT bis zum 25. 12. 2020 verschoben
Revier Niesig:
Revier Niesig: noch offen: Bien-Holz und Rest Fa. Pfeifer
Revier Großenlüder
Revier Großenlüder: noch offen - Bien-Holz für Bereich Maberzell
bezahlt:
Revier Hauswurz:
Revier Hauswurz; noch offen:
Revier Giesel:
Revier Marbach: bezahlt Pfeifer, Herbert
Revier Marbach: noch offen: Bien-Holz,
Revier Oberrode bezahlt:
Revier Oberrode:
Revier Dorfborn:
Revier Dorfborn bezahlt: Pfeifer
FBG Neuhof FBV Kalbach: noch offen:
Revier Hauswurz bezahlt:
Revier Hauswurz noch offen: Krenzer-Abtsroda
bezahlt:
Ab 1. Juli 2016 werden für die forstliche Dienstleistung der Holzbereitstellung (4,165 €/fm und des Holzverkaufes (2,975 €) eine Gebühr von 7,14 €/fm zugunsten des Landes Hessen erhoben.
Die Unkosten der FBG werden mit einer Bearbeitungsgebühr von 2,50 je Buchungsfall abgegolten.
Bei alleiniger Holzbereitstellung und oder Holzverkauf durch die FBG werden die Dienstleistungskosten nach Zeit berechnet, maximal bei Kleinmengen die Sätze von Hessen-Forst.
Aktuelles:
PEFC-Zertifizierung Audit (Überprüfung) der Zertifizierungsvorgaben am 21. 7. durch Herrn Raunecker.
Insbesondere war die Einhaltung der Rückewege, die ordnungsgemäße Aufarbeitung, die Wildverbißschadenssituation und Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften Thema. Teilnehmer waren Markus Leibold, Jürgen Köhl von der 77'er Waldgenossenschaft Bad Salzschlirf, Jochen Rümann und Helmut Daubert als forstlicher Dienstleister für die 77'er WG.
Beanstandet wurden die zu schmalen Bruchleisten bei der Fällung von trockenen Käferfichten (sie fallen aber auch schlechter, weil es kein Kronengewicht gibt).
Verkehrssicherungsmaßname am Radweg R1 in Gläserzell 700 fm Käferholz sind angefallen.
Die Kosten für die Absperrmaßnahmen betrugen 3500,-€. Diese sind von den 3 betroffenden Waldbesitzern zu tragen. Die FBG Fulda gibt einen Zuschuss von 40 %.
Aus den Holzerlösen für die Firma Bien bleibt nach dem Abzug der Aufarbeitungskosten für den Waldbesitzer nichts übrig.
Verkehrssicherungsmaßnahmen am 9. April 2020 Privatwald Schwermer in Ziegel
Waldbörse:
keine neuen Waldflächen im Angebot.
FBG-Fulda und der Euro-Wald-Hügel in Fulda-Haimbach
Die Grundlage für den Euro-Wald wurde mit der Währungsumstellen von der DM zum Euro am 1. 1. 2002 aus Spenden der alten 50-Pfennig-Münzen mit dem Abbild einer Eichen-Pflanzerin unter der Mithilfe der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, der Stadt Fulda und vielen Spendern geschaffen. Heute wird jedes Jahr der "Baum des Jahres" gepflanzt. Die FBG Fulda ist mit der Traubeneiche vertreten. Am 25. 4. 2018 wurde die Eßkastanie als "Jahresbaum" von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald gesetzt.
Vom Hügel aus hat man einen schönen Blick über Fulda in die Rhönberge.